Maskenspiel-Workshop

Erlernen einzigartiger Schauspieltechniken und Erkundung von Masken aus verschiedenen Epochen und Kulturen

Schauspieler, Erzähler, Tänzer und andere darstellende Künstler werden von diesem Workshop profitieren.
Der Workshop ermöglicht es den Studierenden, ihre eigenen Solo- oder Ensemble-Inszenierung zu kreieren.

Dauer und Inhalt des Kurses können individuell an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst werden.
Der Workshop kann für Kunststudenten, -lehrer, -therapeuten und -pädagogen sowie Theater- und Tanzliebhaber angepasst werden.

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Die verwendeten Masken

Die Teilnehmer werden an verschiedene Maskenarten herangeführt, die unterschiedliche Stile und Epochen des Theaters repräsentieren: neutrale Masken, ganze Rollenmasken und Halbmasken im Stil der Commedia dell’arte sowie authentische Masken aus dem Fernen Osten und Afrika.
Mehrere Masken wurden von der renommierten Maskenkünstlerin Yehudith Grinshpan kreiert, die Masken für wichtige israelische Theater und zahlreiche Fernsehsendungen entwirft und herstellt.

Über Masken im Theater

Masken erlauben Schauspielern, die Vielfalt ihrer eigenen inneren Rollen sichtbar zu machen.
Das Maskenspiel räumt dem Schauspieler die Freiheit ein, die Impulse, Gedanken und Emotionen in ihm auszudrücken. Die Freude am Spiel mit Masken stärkt das Vertrauen der Schauspieler in ihre Innenwelten, erweitert ihre Phantasie bei der Gestaltung neuer Theaterfiguren und schafft überraschende und spannende Begegnungen mit Publikum und Spielpartnern.

Zentrale Themen des Workshops:

•   Die neutrale Maske – Freude und Beobachtung des ‚Hier und Jetzt‘
Die neutrale Maske ist grundlegend, ist ein Ausgangspunkt für alle anderen Maskenarten. Ihr Tragen lässt das Gesicht des Schauspielers verschwinden, und sein Körper wird zugänglicher für die Untersuchung und Beobachtung von Bewegung. So wird bei gleichzeitiger Minimierung der theatralen Bewegung im Raum das ganze Potenzial des menschlichen Körpers entfaltet..

•   Vollmasken (Larven) – Vorbereitung für die Rollenarbeit
Die Arbeit mit ihnen unterstützt die Formung und Gestaltung des Körpers des Schauspielers der Natur der Rolle entsprechend. Es ist der erste Dialog des Schauspielers mit einer anderen Figur, ihre Unschuld beobachtend, ihr Verhalten in einer bestimmten Situation, ihren inneren Monolog. Dies entwickelt ein weiteres Schlüsselprinzip des Physical Theater: Dialog durch Handlung und mit dem Publikum..

•   Halbmasken, Commedia dell’arte Masken und weitere –  Einbeziehung einer sprachlichen Ebene im Maskenspiel
Commedia dell’arte Masken stammen aus dem Straßentheater. Sie verkörpern Rollen und Typen aus dem goldenen Zeitalter des Theaters in Italien: Arlecchino, Pantalone, Il Capitano, Il Dottore und andere. Sie ermöglichen einen Fokus auf Triebe, Impulse und Empfindungen als zentrale Quellen von dramatischer Handlung und Bewegung. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf den sprachlichen Aspekt gelegt: das Finden der richtigen Stimme für jede Figur, die Wahl der Worte, die zur inneren Welt der Rolle gehören. Der verbale Aspekt ermöglicht auch die Herstellung eines Dialogs mit dem Publikum sowie eine tragikomische Wirkung.

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